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Rund um den Glauberg / die Steinern

  • Beitrags-Kategorie:Unterwegs

Anfang des Monats waren wir mal wieder zu einer Wanderung rund um unseren Glauberg unterwegs. Ich mag den Glauberg sehr und irgendwie gibt es hier immer sehr viel zu schauen und man kann ganz wunderbar laufen und die Landschaft genießen. Und mein Bruder meint, dass man von hier auch ganz herrliche Sonnenaufgänge beobachten kann. In diesem Beitrag habe ich schon einmal über die Keltenwelt am Glauburg berichtet.

Auf jeden Fall gibt es einen sehr schönen Blick auf Felder und Wiesen …

mit jeder Menge alter Apfelbäume. Ich sag euch, das sind die leckersten Äpfeln ever.

Zu meiner großen Freude, sind wir auf diese flauschigen Gesellen gestoßen 🙂

Auf halber Strecke sind wir an einem Areal mit diesen wundervollen Steinen vorbeigekommen. Leider gab es dort keinen Hinweis, um was es sich genau handelt und so musste erst einmal recherchiert werden.

Wir standen dort auf dem „Steinern“, der sogenannte Hausberg von Düdelsheim, einem Stadtteil von Büdingen. Aufgrund der Basaltfelsen, die Bewaldung und der exponierten Lage wurde die Steinern als Naturdenkmal und Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Das Plateau liegt 189 m über NN und ist vermutlich eine Kultstätte keltischen Ursprungs. Was natürlich aufgrund der Nähe zum Glauberg naheliegt.

Die „Steinern“ muss einstmals viel höher gewesen sein, geprägt von mächtigen Felsblöcken. Wie Geologen vermuten, entstand die Steinern durch einen Schlot, aus dem flüssige Lava punktuell austrat. Das ereignete sich während verschiedener Vulkan-Ausbrüche, die vor rund 14 bis 18 Millionen Jahren zur Entstehung des größten Vulkangebiets in Mitteleuropa führten – des Vogelsbergs.

Zeitzeugen berichten, dass erst Ende der 1930-er Jahre die Basalt-Verwüstung aufgeräumt und das Plateau in der jetzigen Form gestaltet wurde.

Zurück am Glauberg, noch ein Blick auf den großen Grabhügel.

Der große Grabhügel, mit einem Teil der „Prozessionsstraße“ und 16 rätselhaften Holzpfosten, wurde nach der Ausgrabung rekonstruiert. .

Verlinkt bei Elkes DND.

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Elke

    Liebe Claudia,
    das ist wirklich eine interessante Gegend. Ich war erst einmal dort, als das Keltenmuseum noch ziemlich neu war. Ich glaube, dass es den rekonstruierten Grabhügel in seiner jetzigen Form damals noch gar nicht gab. Die Steine finde ich faszinierend. Vielleicht fahre ich bei Gelegenheit dort auch mal wieder hin.
    Herzliche Grüße und danke für die Verlinkung zum Naturdonnerstag
    Elke

    1. Claudia

      Im Museum selbst, war ich auch noch nicht, dass steht in diesem Jahr auch mal auf dem Plan. Im Moment ist es wegen Umbau der Ausstellung geschlossen. Ich finde, es lohnt sich auf alle Fälle.
      Danke dir und liebe Grüße,
      Claudia

  2. Bienenelfen

    Super schöne Fotos vom Glauberg liebe Claudia, ich habe dieses Areal auch in guter Erinnerung. Auch das weitläufige Außengelände hat mich fasziniert nicht nur das Museum selbst.

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

    1. Claudia

      Vom Aussengelände bin ich auch sehr begeistert. Die einzelnen Stationen und Erklärungen dazu, sind super interessant.
      Danke dir und liebe Grüße,
      Claudia

  3. nina wippsteerts

    Das ist ja sehr interessant und wunderschön zu schauen! Sowohl Apfelbäume, Schafe als auch Kultstätte.
    Liebe Grüße
    nina

    1. Claudia

      Ja, ein richtig interessantes und spannendes Gelände.
      Danke dir und liebe Grüße,
      Claudia

  4. mano

    diese großen, moosbewachsenen felsen faszinieren mich sehr und natürlich ist die begegnung mit schafen immer eine freude. obwohl wir, als wir noch in wetzlar wohnten (lang ist’s her!) und öfter mal in büdingen waren, kenne ich den glauberg gar nicht. schade, denn es ist wunderschön dort!
    liebe grüße von mano

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