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Kalender, auf dem Main und menschliche Roboter

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Für das nächste Jahr habe ich mir vorgenommen, wieder regelmäßig einen kleinen Wochenrückblick zu schreiben. Und weil ich in der Regel meine Vorhaben sofort umsetze, fange ich gleich heute mal damit an. Seit meine Eltern krank waren, ist bei mir der kleine wöchentliche Rückblick etwas in Vergessenheit geraten. Mit Blick auf das neue Jahr, denke ich, ist es ein guter Zeitpunkt, mal wieder damit anzufangen.

Man merkt an allen Ecken, das sich das Jahr zu Ende neigt. Am Montag war der letzte Termin für dieses Jahr beim Nähtreff, Dienstag das gleiche bei der Podologischen Praxis. Überall wird sich verabschiedet und gleichzeitig gibt es neue Termine für das nächste Jahr. Also Zeit den neuen Kalender einzurichten. Wie seit ihr in Sachen Kalender unterwegs ? Digital oder analog ? Persönlich verwende ich noch einen analogen Kalender, in dem ich alle Termine und ToDos eintrage bzw. auch die ein oder andere Liste führe. Teilweise trage ich die Termine zwar auch in den digitalen Kalender ein, aber die analoge Variante ist mir am liebsten.

Am Mittwoch hatten wir unsere Firmenweihnachtsfeier, die Firma hatte uns zu einer Schifffahrt auf dem Main eingeladen. Um 16:30 Uhr wurden wir mit einem Glühwein auf der Eventlocation Backschaft empfangen, die im Hafen von Offenbach liegt. Gegen 18:30 Uhr hat das Schiff dann in Richtung Frankfurt abgelegt, Ziel war natürlich die Skyline. Zwischendrin wurden wir mit einem sehr leckeren 4-Gänge-Menü verwöhnt.  Während der Fahrt konnte man an Deck gehen und sich den Wind um die Nase wehen lassen. Ein sehr schöner und gelungener Abend. „Backschaft“ ist übrigens ein Seemannsausdruck, der sich auf die Mannschaft bezieht, die für das Decken und Abdecken des Esstisches (Back) verantwortlich ist. Der Begriff kann auch die Aufgabe selbst bezeichnen, also den Tischdienst.

Die Skyline am späten Abend, es war etwas nebelig, die Spitzen der Hochhäuser verschwinden leicht im Nebel.

Ich mag das gerne, als meine Eltern noch lebten, sind wir öfter mal mit dem Schiff auf dem Main oder auch auf dem Rhein geschippert. Das hat uns immer große Freude bereitet und bei so einer Schifffahrt kommt doch auch immer ein klein wenig Urlaubsfeeling auf. So empfinde ich es zumindest.

Eines meiner Lieblingsmuseen in Frankfurt: Das Städel Museum

Vom Wasser aus sieht alles so friedlich und harmonisch aus, wie heißt es so schön „In der Wirklichkeit ist die Realität ganz anders“.

Der Westhafen-Tower auch „das Gerippte“ genannt, wie unser typisch hessisches Apfelweinglas.

Am Freitag war ich mit einer Freundin in der „Dramatischen Bühne“ in Frankfurt-Bockenheim. Wir haben uns das Stück Blade Runner angeschaut, es war wieder einmal fantastisch. Das Theaterstück ist angelegt an den gleichnamigen Film aus dem Jahr 1982.

Hier ein Ausschnitt aus dem Programmheft:

Blade Runner

Träumen Roboter von elektrischen Schafen?

Ein Stück über KI von KI.

In einer düsteren Welt der Zukunft jagt ein Blade Runner abgelaufene Replikanten, bis er erkennt, dass er selber einer ist. Ein Kosmos voller Regen, Mutanten und Cyborgs, auf der Suche nach dem Licht am Ende des Schaltkreises.

Das ganze Stück, welches sich über die Problematik von KI dreht, wird von uns mit Hilfe von KI realisiert. Immer wieder wird das Spiel von Szenen unterbrochen, welche live jeden Abend neu von einer KI geschrieben werden. Kostüme, Musik und eingespielte Filme sind von einer KI entworfen. Die Zuschauer selbst können über einige Szenen entscheiden, welche jeden Abend von einer KI neu geschrieben werden: Soll der Blade Runner auf einen Organauschlachter treffen? Oder auf eine Rebellentruppe der Replikanten? Oder etwas völlig anderes?

Jeden Abend nimmt so das Stück einen anderen Verlauf.

Mensch und Maschine treffen aufeinander und kämpfen um die Vorherrschaft. Wer ist lebendiger? Kreativer? Wer hat die besseren Ideen?

Haben Maschinen das Recht zu träumen? Und wenn ja, was träumen sie? Welchen Algorithmus hat die Seele?

Fragen über Fragen, aber wer weiß das schon 😉

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag und einen besinnlichen 3. Advent.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Elke

    Liebe Claudia,
    ich bin froh und glücklich, dass ich eigentlich gar keine Kalender mehr brauche, nur einen hübschen Wandkalender in der Küche. Deshalb ist auch aus meinem Bullet Journal schließlich wieder ein Tagebuch geworden.
    Deine Fotos von Frankfurt bei Nacht vom Schiff aus, gefallen mir. Es ist schon wieder ein paar Jahre her, dass ich selbst mit der Höchster Mainfähre von uns aus bis nach Offenbach und zurückgeschippert bin. Damals habe ich auch ganz begeistert Fotos gemacht.
    Ich wünsche dir noch einen angenehmen Abend und komm gut durch die letzte vorweihnachtliche Woche.
    Herzliche Grüße – Elke

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