Am Sonntag waren wir statt mit dem Fahrrad, mal wieder zu Fuß unterwegs. Unser Ziel war das Dorf Mernes ein Stadtteil von Bad Soden-Salmünster im Naturpark Hessischer Spessart. Der Spessart erstreckt sich zwischen den Flüssen Main im Süden und Westen, der Sinn im Osten und der Kinzig im Norden und ist eingefasst von Odenwald, Vogelsberg und Rhön.
Nachdem wir unser Auto auf dem Parkplatz der Auenhalle abgestellt hatten, ging es auch direkt schon los. Der Weg führte uns ein Stück am Fluss Jossa entlang zur Kneipanlage und Barfußweg.
Die Kneippanlage ist recht übersichtlich und schon etwas in die Jahre gekommen. Dafür ist das Quellwasser aber sehr erfrischend und wohltuend. Der ausgewiesen Barfußweg ist für uns nicht erkenntlich und das Quellschwimmbad aktuell wegen Umbau geschlossen. Was uns allerdings nicht weiter stört, wir wollen ja die Gegend erkunden.
Das Landschaftsbild ist überwiegend geprägt von Wiesen und Getreidefeldern. Es werden mehrere Rundwanderwege durch den Ort und die Umgebung angeboten. Aber auch der Premiumwanderweg „Spessartbogen“ und der Weitwanderweg „Eselsweg“ führen durch die Gemarkung Mernes.
Das Dorf Mernes kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Archäologischen Funden zufolge war das Gebiet rund um Mernes und den Stacken bereits in der Jungsteinzeit (4.000 – 3.000 v. Chr.) besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung erscheint im Jahr 1267.
Es geht hinauf zum 465 Meter hohen Stacken, dem Hausberg von Mernes. Die kleine Anstrengung wird belohnt mit einen Blick über den gesamten Ort und das Jossatal, sowie über die Berge der Rhön.
Entlang des Waldes ging es dann Richtung Dorf zurück.
Auch für Mountainbiker hat Mernes etwas zu bieten. Hier beginnt die „Rhönblick-Tour“ eine von 19 Mountainbike-Touren die durch den Naturpark Hessischer Spessart entwickelt und ausgewiesen wurden.
Und was hat es jetzt mit den Perle auf sich ? Auf einer Länge von ca. 25 Kilometern reihen sich die Dörfer des Jossgrundes wie Perlen an einer Kette aneinander. Deshalb und wegen der hier früher in großen Mengen vorkommenden Flussperlmuschel trägt ein Kulturweg den Namen „Perlen der Jossa“ und Mernes ist eine von ihnen.
Das war sie schon, unsere kleine Tour rund um das Dorf Mernes und den Stacken.
Verlinkt beim Monatsspaziergang bei Kristina.
Sind das alles Algen im Wasser? Oder Entengrütze? Sieht irgendwie nicht sehr einladend aus. Aber die Gegend an sich ist sicherlich sehr schön.
Liebe Grüße – Elke
Das sind tatsächlich Algen, das stimmt, sieht nicht so toll aus.
Eine schöne Gegend, aber ich mag den Spessart auch sehr.
Danke dir und wünsche ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße,
Claudia
Viele Hecken und Bäume noch zwischen den Wiesen! Traumhaft, Deine Wanderung. Über die Perlen der Flussmuscheln habe ich just erst einen Bericht gesehen, wie man sie durch die Suche nach der schimmernden Kostbarkeit und dann verschmutzte Wasser fast verloren hat. Und ich mag ja einfach Kühe auf der Wiese 🙂
Danke fürs Mitnehmen
Liebe Grüße Nina
Danke liebe Nina, Die Gegend ist wirklich sehr schön und unsere heimischen Gewässer haben manche spannende Geschichte zu erzählen. Mit den Flussmuscheln und dem Kulturweg werde ich mich auch nochmal intensiver befassen.
Dir ein schönes Wochenende und liebe Grüße,
Claudia
was für eine wunderschöne Wandertour
das sind wirklich Perlen..
ich denke bei den anderen Orten ist es genau so schön ;)ja.. die Algen sind bei niedrigem Wasser im Sommer auch auf unserer Nahe
vor 2 Wochen war noch nichts.. aber jetzt ist es grün 😉
aber es sind keine Blaualgen
liebe Grüße
Rosi
Im wahrsten Sinne des Wortes, die anderen Perlen sind bestimmt auch lohnenswert. Das warme Wasser ist ein guter Nährboden für Algen, ich vermute das ist an allen Gewässern ähnlich.
Danke dir und liebe Grüße,
Claudia
Ein schöner Spaziergang! Das Bild von den Disteln finde ich sehr gelungen und tatsächlich mag ich auch die grüne Algenflut 🙂 Bin wahrscheinlich gedanklich schon bei der Wassermalerei anlässlich Sommerpost 🙂
Herzliche Grüße sendet Kristina
Dankeschön, ja die Algen sind farblich auf jeden Fall inspirierend.
Liebe Grüße,
Claudia
Ich mag diese relative Kleinteiligkeit der Felder mit den Hecken dazwischen und die Wiesenwege sehr. Keine Flurbereinigung mit riesigen Flächen wie andernorts oft. Und während die Wiesen und Felder langsam gelb und braun werden, bringen die Algen das Grün ein. Eine schöne Gegend, die mich an meine gerade eben besuchte alte Heimat erinnert.
Liebe Grüße, heike
Der Spessart ist eine sehr schöne Gegend, vor allem aber auch wegen der Laubmischwälder.
Danke dir und liebe Grüße,
Claudia
Deine Wanderung löst schon wieder ein wenig Fernweh bei mir aus… Naja, bis zum Wochenende werde ich den Büroalltag schon noch überstehen 😀
Danke fürs Mitnehmen!
VG
Christopher